praktische informationen

Spitzbergen ist ein merkwürdiger Ort. Es gibt nur 40 Kilometer Straße, und es ist völlig normal, Menschen mit Gewehren auf dem Rücken in der Stadt herumlaufen zu sehen. Im Folgenden finden Sie einige allgemeine Informationen und praktische Tipps, die vor einem Besuch in Longyearbyen nützlich sein können.

EISBÄREN UND SICHERHEIT

Auf Spitzbergen leben wir mit dem Wissen, dass jederzeit Eisbären auftauchen können. Rund um die Stadtgrenze sind mehrere Warnschilder aufgestellt worden. Ohne entsprechende Schutzausrüstung geht hier niemand über diese Grenze hinaus. Eisbären greifen nur selten Menschen an, ein solcher Angriff wäre allerdings lebensgefährlich. Jeder, der außerhalb der Siedlung unterwegs ist, sollte daher ein geeignetes Abschreckungsmittel und eine Schusswaffe mit sich führen und wissen, wie man damit umgeht. Für Sie als Besucher bedeutet dies, dass Sie sich nur in Begleitung einer ortskundigen Person mit Schusswaffe außerhalb der unmittelbaren Ortsgrenze von Longyearbyen bewegen dürfen. Die beste und sicherste Art, die fantastische Natur auf Spitzbergen zu erkunden, ist die Teilnahme an organisierten Ausflügen mit erfahrenen Guides.

tax-free shopping

Wussten Sie, dass Spitzbergen eine zollfreie Zone ist? Alles, was Sie hier kaufen können, ist demnach steuerfrei. In Longyearbyen gibt es zahlreiche Sportgeschäfte, in denen Sie Outdoor-Bekleidung und Ausrüstung zu erschwinglichen Preisen erstehen können. Auch Tabak und Alkohol sind im Vergleich zum norwegischen Festland günstig zu bekommen. Denken Sie, dass Sie als Tourist beim Kauf von Alkohol Ihre Bordkarte vorweisen müssen. Das Angebot an Souvenirs, Schmuck und hochwertiger Kleidung ist ebenfalls reichhaltig, und die Geschäfte sind ganzjährig geöffnet.

SCHUHE AUS – PANTOFFELN AN

Bringen Sie bei Ihrem Besuch auf Spitzbergen gern Hausschuhe oder dicke Socken mit. Hier ist es üblich, beim Betreten eines Gebäudes die Schuhe auszuziehen – und zwar nicht nur, wenn Sie jemanden zu Hause besuchen, sondern auch in Hotels und Büros. Diese Tradition geht auf die Zeit zurück, als die Kohlengruben in der Nähe der Stadt noch aktiv waren. Durch das Ausziehen der Schuhe vermied man es, den schwarzen Kohlenstaub ins Haus zu tragen.